Holz als Hobby...

Mit Holz läßt sich unwahrscheinlich viel anstellen.

Wenn man nur etwas Interesse mitbringt, bietet Holz (sowohl als Vollholz wie auch als Holzwerkstroff) ungezählte Möglichkeiten.
Der eigenen Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Angefangen bei Zweck und Funktion über Formgebung, Materialauswahl und -mix bis hin zur (farblichen) Oberflächenbehandlung. Ob Öko oder Konventionell. Es steckt viel drin, im Thema Holz!

Dabei liegen der Gestaltung zwei grundsätzliche Prizipien zu Grunde:
1. Alles ist möglich.
2. Übung macht den Meister.

zu 1.
Was man sich Vorstellen kann, kann man auch (fast) immer bauen. Wenn man sich eine Idee bildlich vorstellen und in Worte fassen kann, ist das wesentliche schon passiert. Die Idee kann als "geboren" bezeichnet werden. Der nächste Schritt wäre die Planung/Konstruktion. Hierbei hilft einem die Erfahrung sicherlich weiter. Wobei selbige ein zweischneidiges Schwert ist. Einerseits bietet sie für eine große Menge (Standard-) Probleme ebensoviele (Standard-) Lösungen. Andererseits wird es schwieriger neue oder andere Wege zur Lösung zu finden. Hier bietet der "unbelastete Freigeist" ein unglaubliches Potential. Eine Idee sollte nicht als naiv abgetan sondern als Gedankenanstoß aufgenommen werden.

zu 2.
Talent begünstigt nur die Entwicklung. Auch ein "Naturtalent" wird erst durch Praxis perfektioniert. Es gilt auch hier wie so oft im Leben: üben, üben, üben, ...
(Kleinere) Rückschläge sind dabei nicht als zu tragisch zu bewerten. Solange niemand verletzt wird oder man seine Existenzgrundlage in Schutt und Asche legt, kann man noch sagen: "Upsi! Naja, zumindest habe ich an Erfahrung gewonnen." Oder auch, um einen Kollegen von mir zu Zitieren: "Et hat noch imma jut jejangen!" Schön ist auch sagen zu können "gelernt ist gelernt" - So bietet sich eine Tischlerausbildung geradezu an, wenn man Erfahrungen im Umgang mit Holz, Materialien und Werkzeugen sammeln möchte. Besonders glücklich dürfen sich in diesem Zusammenhang all Jene schätzen, welche Beruf von Berufung ableiten können. (Das trifft sicher nicht auf alle zu. Dazu aber mehr in der philosophischen Abteilung. Denn Gang geradeaus durch und da hinten an dem großen Schild gleich Links. Dort fragen sie dann bitte den Kollegen...)
So, genug des Spaßes.

Noch ein warnendes Wort zur Sicherheit.
Holzbearbeitung braucht immer Kraft oder scharfes Werkzeug - oft genug auch beides.
Es reicht bei weitem nicht dieses Thema abzutun indem man sagt: mit ein bißchen gesunden Menschenverstand passiert mir nichts. Idioten all jene, die solches behaupten. Egal ob 4mm Stecheisen oder 2200Watt Oberfräse - Verletzungsgefahr besteht immer.
Die jeweiligen Sicherheitshinweise müssen beachtet und nach Möglichkeit auch stets angewandt werden.

Zum Thema Sicherheit/Arbeitsschutz mit Erfahrungen, Tipps und Anekdoten gibt's auf einer Extraseite mehr.


So, ich hoffe ich habe jetzt niemanden mit dieser kleinen Ansprache verschreckt. Das Thema Sicherheit liegt mir jedoch sehr am Herzen.
Für den (ambitionierten) Einsteiger stelle ich eine Linkliste mit Webtips, Buch- und Werkzeugzeugempfehlungen zur Verfügung. Natürlich dürfen auch alle anderen hineinschauen.


Zu Fragen, Diskussionen und sonstigem Austausch steht natürlich auch das Forum zur Verfügung...

Viel Spaß mit dem Werkstoff überhaupt: HOLZ!

©COPYRIGHT  SR